Akten aus den National Archives / London

Zum Teil mit versteckter Kamera und Teleobjektiv wurden Fahndungsfotos von den radikalisierten Suffragetten aufgenommen, um die oft überfallartig auftauchenden Frauenrechtlerinnen identifizieren zu können. Die Fotos fanden sich in einer Akte der Kunstsammlung Wallace-Collection, die sich mit den Fotos auf etwaige Angriffe der Suffragetten vorbereiten wollte. An verschiedensten Orten hatten die Suffragetten auch zum Mittel des Bildersturms gegriffen und Kunstwerke in Ausstellungen zerstört. In den Polizeiakten wird gefordert alle Frauenrechtlerinnen zu fotografieren, falls sie sich wehren würden, notfalls auch heimlich. Die Polizei beschäftigte hierfür Porträt-Fotografen, wovon die Akte mit den Codeworten erzählt. Gelegentlich wurde ein Polizistenarm wegretuschiert, der die Angeklagte zum Fotografiert-werden gezwungen hatte. (Madeleine Bernstorff, 2010) prod. Künstlerhaus Büchsenhausen.

Kunstpavillion 2010
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